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DJK-News - D1 gewinnt letztlich deutlich gegen Langen

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D1 gewinnt letztlich deutlich gegen Langen

Jürgen Becher hat vor rund dreieinhalb Dekaden als sicherer Bundesliga-Distanzschütze in der „Blauen“ kräftig an der Bamberger Basketballgeschichte mitgeschrieben. Er geht jetzt auch gerne zu einem Spiel der Damen, denn „da gibt es durchaus gute Spielzüge zu sehen und es geht emotional zu“. Er kam am Samstag in der Graf-Stauffenberg-Halle auf seine Kosten, als die DJK Don Bosco Bamberg in der 2. Liga Südost das Schlusslicht der Tabelle, die Rhein-Main Baskets, mit 79:57 (39:32) bezwang.

Nach zwei Niederlagen, dem 81:86 nach Verlängerung in Schwabach und dem 61:78 beim Aufstiegsanwärter in Heidelberg, ist die Mannschaft von Trainer Konstantin Hammerl zurück in der Spur. Nach ihrem 13. Punktspiel in dieser Saison sind die Bambergerinnen wieder Tabellenzweiter. Möglich, dass es vor den Play-offs in der letzten Hauptrundenpartie der DJK am Sonntag, 24. Februar, um 18 Uhr direkt um Rang 2 geht, wenn die TS Jahn München (3.) zu Gast ist, die ohne ihre Leistungsträgerin Emily Bessoir fast gleichzeitig mit 64:74 bei der SG Weiterstadt (6.) verlor.

Kluge Spielzüge bekamen Basketball-Veteran Becher und die rund 90 Zuschauer am späten Samstagnachmittag immer wieder zu sehen. Die Emotionen blieben kontrolliert, weil sich die Bambergerinnen vom aggressiven Abwehrverhalten der Langenerinnen nicht aus dem Konzept bringen ließen, und versuchten, konzentriert ihr Spiel aufzuziehen. Zu flink war das Hände- und Ellbogenspiel der Dietrich-Schwestern Nelli und Pia für die Pfeifen der Schiedsrichter, gemeinsam kamen die beiden Antreiberinnen des Spiels der Südhessinnen auf einen Foulpfiff. DJK-Coach Hammerl stellt fest: „Im Ligaschnitt werden fast 20 Prozent mehr Fouls gegen uns gepfiffen. Gegen die Rhein-Main Baskets lautete das Verhältnis wieder 11:21 gegen uns.“

Gar eine Regelwidrigkeit machte er aus bei den Unparteiischen, die den Ball nach einer Auszeit den Baskets zum Einwurf übergeben hatten, ehe die Bambergerinnen aufs Feld zurückgekehrt waren – zwei Punkte für den Gast ohne Gegner auf dem Parkett. Hammerl: „Sofern die Auszeit ,überzogen‘ wird, muss einfach eine weitere Auszeit angerechnet werden, wenn vorhanden.“ Merkwürdig war diese Situation, spielentscheidend nicht.

Die DJK-Basketballerinnen, denen die an der Schulter verletzte Magdalena Landwehr fehlte, beherrschten die Szene, waren aber gezwungen, nach einem 6:11-Rückstand in der 4. Minute mit einer engagierten Abwehr den Gast müde zu spielen, weil sie selbst beste, einfache und schön herausgespielte Chancen zum Korberfolg vergaben. Die Viertelergebnisse von 22:17 und 17:15 brachten den 39:32-Halbzeitstand. Nach 18:30 Minuten war beim 39:28 der Bamberger Vorsprung erstmals zweistellig.

Sechs Punkte mehr erzielte die DJK im dritten Viertel (21:15), in den letzten zehn Minuten (19:10) ließen sich die Don-Bosco-Damen nicht mehr aufhalten. Bis auf 25 Punkte bauten sie ihren Vorsprung aus. Dirk Landwehr, Geschäftsführer der DJK Damenbasketball GmbH, die den Zweitliga-Basketballerinnen nun zur Seite steht, freute sich über den klaren Erfolg, „denn ich hatte befürchtet, dass es enger zugeht“. Das Reboundduell ging mit 51:37 (Victoria Waldner 14, Branka Lukovic 12) deutlich an die DJK. Klar besser war der Gastgeber auch in der Feldwurfquote (46 zu 30 Prozent) und bei den Assists (19/9). 15 ihrer 22 Freiwürfe verwandelten die Rhein-Main Baskets, sieben von zwölf die Oberfränkinnen.

„Hat größtenteils schon gepasst“, sagt Coach Hammerl zum Spiel seines Teams. „Die Rhein-Main Baskets haben von der 26. bis zur 36. Minute zehn Spielminuten lang am Stück nur mit Freiwürfen Punkte erzielt. Wir waren auf die Zonenverteidigung unseres Gastes gut vorbereitet und haben mit der erforderlichen Ruhe gespielt. Die defensive Intensität haben wir im Laufe des Spiels sukzessive anziehen können.“ So soll es am kommenden Samstag (15.30 Uhr) beim TSV Towers Speyer-Schifferstadt (4.) weitergehen.

DJK Don Bosco Bamberg: Hale (19 Punkte/3 Dreier), Lukovic (18), Waldner (13), Grbic (11/1), Marschall (8), Förner (6/2), Barth (2), Hesselbarth (2), Hager / Rhein-Main Baskets: Stupar (17), Edwards (15), Wotzlaw (10/2), N. Dietrich (7/1), P. Dietrich (7/1), Cornelius (1), Schick, Seegräber, Weyell / SR: Heinig, Glosemeier / Zuschauer: 90.

Text: www.infranken.de/Fränkischer Tag

Foto: www.sportpress-bamberg.de

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