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Obwohl das erste Spiel der Saison mit 56:70 verloren wurde, fällt das Fazit des Trainerstabs durchweg positiv aus und man kann den kommenden Herausforderungen optimistisch entgegentreten. Cheftrainerin Gut kurz nach dem Spiel: „Gerade der Kampfeswillen, der bis zum Ende auf das Parkett gebracht wurde, hat mir sehr gut gefallen. Darauf lässt sich weiter aufbauen.“
Der erste Spieltag startete für den Großteil der Mannschaft etwas früher als gewöhnlich. So brach das Team bereits am Samstagabend mit dem Assistenztrainer Hwastunow im völlig vernebelten Bamberg auf, um die Nacht direkt in Wasserburg zu verbringen. Diese Maßnahme war erforderlich, da das Spiel bereits auf 10:45 Uhr angesetzt war und man der Mannschaft die weite Fahrt in den frühen Morgenstunden ersparen wollte. Dies sollte sich zu Spielbeginn auch auszahlen. Das Team startete konzentriert und konnte bis in die 8. Minute des ersten Viertels die Partie offen halten (14:15). Ein viertelübergreifender 10:0 Lauf der Wasserburgerinnen resultierte vor allem aus der schlechten Reboundarbeit und einfachen Ballverlusten im Spielaufbau. Da die Hausherrinnen ihrerseits aber ebenfalls ihre Probleme im Ballvortrag hatten, pendelte sich der Rückstand auf die 10 Punkte-Marke ein. (Halbzeit: 24:35)
Voller Energie begann das Team Oberfranken die zweite Halbzeit und konnte den Rückstand rasch auf 5 Punkte verkürzen (23. Minute: 30:35), sodass sich der TSV-Coach zu einer frühen Auszeit gezwungen sah, um sein Team aufzurütteln. Nach einem kurzen Zwischenspurt der Oberbayern, durch den sie die alte Führung wieder herausspielten, kämpfte sich das Gut-Team im dritten Viertel abermals Punkt um Punkt auf 39:42 heran. Doch zum Leidwesen der mitgereisten Fans wuchs der Rückstand zu Beginn des letzten Viertels wieder auf 10 Punkte (34. Minute: 43:53) an. Nach einer darauffolgenden Auszeit sammelte sich das Team Oberfranken zwar noch einmal und kam erneut auf Schlagdistanz ran (38. Minute: 52:57). Allerdings verfielen die letzten Würfe alle ihr Ziel und der TSV Wasserburg spielte in den Schlussminuten einfach cleverer. Somit war der Sieg durchaus verdient, wenn auch in der Höhe etwas zu deutlich.
Für Wasserburg spielten:
Culum Enya (16 Punkte, 6/13 Freiwürfe), Fuchs Anna (8, 6/8), Hartmann Annika (3, 1/ 2), Kaup Lena (12, 5/7, 1 Dreier), Lehertshuber Constanze (10, 2/4),Pettersson Linda (16, 1/ 2, 1), Priller Sophie (1, 1/ 2), Rotter Annika, Schütz Annika (4), Stechl Anna, Stemmer Tatjana, Zeller Sarah
Für Team Oberfranken spielten:
Braun Alicia (6, 2/2), Burkard Nina (4), Fett Diana (2), Hesselbarth Ramona (6, 2/2), Landwehr Anne-Katrin (23, 8/17, 1), Lott LaTisha (5, 1/3), Nadolski Laura (2), Röder Anja (4), Elkhatim Rawan (2, 2/2), Ulshöfer Marie (2), Vatter Lisa
Ferdinand Ramer, 24.10.2012
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