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Trotz eines aufopferungsvollen Kampfes hat es für die DJK Brose Bamberg auch im siebten Anlauf nicht zum ersten Saisonsieg in der Damen-Basketball-Bundesliga (DBBL) gereicht. Vor 350 Zuschauern in der heimischen Graf-Stauffenberg-Halle präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Steffen Dauer im Vergleich zur Vorwoche deutlich formstärker, hatte am Ende aber gegen den BC Pharmaserv Marburg mit 73:79 (24:30) das Nachsehen.
Was die Bambergerinnen in den vorangegangenen 40 Minuten auch versucht hatten, die Lücke zwischen unerfahrenem Liga-Neuling und gestandenem Bundesliga-Team konnten sie nie ganz schließen. Drei Viertel lang lief der Aufsteiger unermüdlich einem Rückstand hinterher, besaß in den entscheidenden Momenten aber nicht die nötige Durchschlagskraft und Kaltschnäuzigkeit, um das Momentum auf seine Seite zu ziehen. „Wir haben unglaublich viel investiert, als es darauf ankam aber Fehler in der Defensive begangen, die ein abgezockter Gegner wie Marburg gnadenlos bestraft“, skizzierte DJK-Trainer Dauer die immer wiederkehrenden Situationen, in denen sich die Gastgeberinnen nach sukzessivem Verkürzen des Defizits einen Konter einfingen. Alleine in der zweiten Halbzeit trennte beide Mannschaften viermal nur ein Ballbesitz, zum Ausgleich sollte es für die Bambergerinnen jedoch weder unmittelbar nach der Pause (31:34) noch in drei Anläufen im Schlussviertel – nach dem dritten Durchgang hatte es 44:53 geheißen – reichen.
Binnen drei Minuten verkürzte die DJK Brose Bamberg zwar zum 55:58, nicht einmal 60 Sekunden später aber war nach zwei Fehlern in der Verteidigungsrotation und zwei nahtlosen Dreiern des Gegners der alte Abstand wiederhergestellt. Mühsam kämpfte sich das Dauer-Team in den anschließenden zwei Minuten wieder heran, ehe die Marburger Nationalspielerin Tina Menz durch einen weiteren erfolgreichen Distanzwurf für den nächsten Dämpfer sorgte. Ähnlich verhielt es sich dann auch nach Tonia Lohneiß' Treffer zum 66:69, infolgedessen sich wieder die Chance zum Ausgleich bot. Ein Offensivfoul von Janae Young, gleichzeitig das fünfte persönliche, machte diese allerdings zunichte und verhalf stattdessen den Hessinnen zu einer erneuten Acht-Punkte-Führung bei 55 Sekunden verbleibender Spielzeit. Die Entscheidung war damit jedoch noch immer nicht gefallen, denn nach einem Dreier von Alina Hartmann und einem Ballverlust der Gäste leuchteten ein 73:76 und 23,3 Sekunden von der Anzeigetafel.
Brett Benzio, die mit 13 Punkten und 13 Rebounds ein Double-Double auflegte, versuchte ihr Glück aus der linken Ecke, doch der Dreier der US-Centerspielerin geriet zum Leidwesen der mitfiebernden Fans zu lang. Die DJK-Damen foulten umgehend, um die Zeit anzuhalten und die Gäste an die Freiwurflinie zu schicken, konnten die siebte Saisonniederlage letztlich aber nicht abwenden. Die Tatsache, dass die Bambergerinnen mit der gezeigten Leistung dennoch das Bild des schwachen Auftritts in Langen korrigieren konnten, blieb somit nur ein schwacher Trost. Auch für Headcoach Steffen Dauer: „Ich kann der Mannschaft keinen wirklichen Vorwurf machen, aber zum Erfolgserlebnis fehlt eben der letzte Tick. Es hilft nichts: Wir werden weiterarbeiten und am kommenden Samstag in Herne den nächsten Anlauf unternehmen.“
DJK Brose Bamberg: Miller (15), Benzio (13), Young (13), Lohneiß (7), Hartmann (6), Zeis (6), Gut (4), Münder (4), Sokman (4), Bode (1), Beck;
BC Pharmaserv Marburg: Skuballa (23), Davidson (19), Menz (16), White (9), Baranowski (7), Schaake (5), Gohrke, Masek;
Schiedsrichter: Johannes Reiter, Matthias Wipfler;
Zuschauer: 350.
Foto (© Peter Groh): Die Bamberger US-Amerikanerin Janae Young kommt gegen die deutsche Nationalspielerin Tina Menz zum Wurf.
Sebastian Gut, 11.11.2012
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