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Die DJK Brose Bamberg ist endgültig in der Damen-Basketball-Bundesliga (DBBL) angekommen. Im Duell der Aufsteiger sicherte sich die Mannschaft von Trainer Steffen Dauer gegen den Herner TC einen 80:64 (31:24)-Auswärtssieg und damit das dringend benötigte erste Erfolgserlebnis im deutschen Oberhaus. Ehe die nach sieben Niederlagen in Serie tief sitzende Verunsicherung aus den Kleidern geschüttelt war, glich das Spiel allerdings wieder einer Achterbahnfahrt.
Mit 20:3 gewannen die DJK-Damen zwar das Auftaktviertel, nicht aber an der nötigen Sicherheit und Souveränität, der es für ein Spiel von großer Bedeutung für den weiteren Saisonverlauf bedurfte. Die brachte erst eine Serie von erfolgreichen Dreiern zu Beginn der zweiten Halbzeit als Grundlage einer komfortablen 18-Punkte-Führung nach 25 Minuten. Den Schwung der ersten zehn Minuten der Partie, in denen nach konfuser Anfangsphase eine fokussierte Verteidigung immer wieder Schnellangriffe und damit leichte Punkte ermöglicht hatte, konnte die Dauer-Truppe dagegen nicht mit ins zweite Viertel nehmen. Stattdessen verkürzte Herne, das nach und nach Zugriff auf das Spiel bekam und so den Bamberger Rhythmus störte, nach einem 21:7-Zwischenspurt kurz vor der Pause bis auf drei Zähler. Die letzten vier Punkte der ersten Hälfte und folglich eine 31:24-Führung gingen jedoch auf das Konto der DJK-Damen.
Nach dem Seitenwechsel sorgten zweimal Alina Hartmann und Kathrin Gut mit ihren Treffern aus der Distanz dann für einen Start nach Maß, der zugleich endgültig den Weg zum ersten Saisonsieg ebnen sollte. Bis auf 55:36 zogen die Bambergerinnen kontinuierlich davon und zeigten dabei streckenweise sehenswerte Kombinationen. Erstmals in dieser Spielzeit fand die Mannschaft mit dem Wissen um ein sicheres Polster wirklich zu ihrem Spiel, nachdem sie zuvor gegen teils deutlich routiniertere Gegner Basketball mitunter hatte arbeiten müssen. „Es war noch längst nicht alles Gold, was glänzt, aber wir sind natürlich sehr froh und erleichtert, dass sich das Team mit dem verdienten ersten Sieg belohnt hat“, zeigte sich Trainer Steffen Dauer zwar erleichtert, brachte aber auch die Schwachpunkte zur Sprache. „Wir müssen unser zweifellos vorhandenes Potenzial über 40 Minuten ausschöpfen. Phasenweise haben wir wieder Fehler gemacht und Entscheidungen getroffen, die einem die Haare zu Berge stehen ließen.“
Einen zweiten Durchhänger hatten sich seine Schützlinge im Schlussabschnitt erlaubt, als sie den Mitaufsteiger nach zwischenzeitlicher 25-Punkte-Führung noch einmal zurück- und auf 74:64 herankommen ließen. Ernsthaft in Gefahr geriet der Premierensieg in der DBBL für die DJK Brose Bamberg aber nicht mehr. „Wichtig war, dass neben unserem überragenden US-Duo auch Alina Hartmann und Kathrin Gut offensiv sowie Tonia Lohneiß defensiv wichtige Akzente gesetzt haben. Auch die Präsenz der aus dem Feld glücklosen Brett Benzio war ein entscheidender Faktor“, resümierte Dauer und richtete den Blick nach vorne. „Wir dürfen uns jetzt einen Tag über diesen Erfolg freuen, aber genauso wie wir nach den Niederlagen nicht in tiefste Depression verfallen sind, werden wir jetzt auch nicht in grenzenlose Euphorie verfallen.“
Im nächsten Heimspiel am kommenden Samstag (17.00 Uhr, Graf-Stauffenberg-Halle) erwartet die DJK mit den AVIDES Hurricanes aus Rotenburg/Scheeßel den Gegner, mit dem sie sich auch zwei Wochen später im Achtelfinale des DBBL-Pokals auseinandersetzen muss.
Herner TC: Terzic (17), Flasarova (12), Tulikihihifo (11), Worms (9), Gawronska (8), Wright (3), Bräuer (2), Mücke (2), Kassack, Rack, Van der Velde;
DJK Brose Bamberg: Young (27), Miller (23), Hartmann (15), Gut (9), Benzio (4), Bode (2), Beck, Lohneiß, Münder, Sokman, Zeis.
Foto (© Peter Groh): DJK-Topscorerin Janae Young auf dem Weg zu zwei ihrer insgesamt 27 Punkte.
Sebastian Gut, 18.11.2012
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