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Die Saison der DJK Brose Bamberg ist noch nicht zu Ende. Der Teilnahmeverzicht des BV Wolfenbüttel Wildcats, den die Damen-Basketball-Bundesliga (DBBL) am Montag offiziell bestätigte, hat zur Folge, dass die Mannschaft von Trainer Steffen Dauer in der Abschlusstabelle der Hauptrunde auf Rang acht und damit auf einen Playoff-Platz vorrückt. Viertelfinalgegner des Aufsteigers, der erst am Samstag den Klassenerhalt sicherte, ist der TSV 1880 Wasserburg.
Der siebtplatzierte BV Wolfenbüttel Wildcats steht gleichzeitig als erster sportlicher Absteiger fest. „Eine Playoff-Teilnahme ist trotz des erheblichen logistischen und finanziellen Aufwands, der damit einhergeht, eine Riesenchance für den Bamberger Damen-Basketball, die wir selbstverständlich nutzen möchten. Mit dem Klassenerhalt haben wir unser Ziel erreicht. Jetzt die Möglichkeit zu bekommen, Playoffs zu spielen, ist aus sportlicher Sicht ein Bonus für Mannschaft, Fans und alle, die in dieser Saison das Projekt tatkräftig unterstützt haben“, schildert DJK-Geschäftsführer Fabian Tarara die überraschende Entwicklung der letzten Tage. Noch am Freitag waren die Bambergerinnen mit der Gefahr im Nacken nach Osnabrück aufgebrochen, als Aufsteiger unmittelbar wieder absteigen zu müssen. Durch einen klaren 87:59-Auswärtserfolg im vermeintlich letzten Saisonspiel qualifizierten sie sich jedoch für ein weiteres Jahr in der höchsten deutschen Spielklasse.
Seit Sonntag, als es die ersten Anzeichen gab, dass man in die Playoffs rutschen könnte, laufen bei der DJK Brose Bamberg bereits die Planungen für mindestens zwei weitere Spiele. Gegner im Playoff-Viertelfinale ist der TSV 1880 Wasserburg als Tabellenerster nach Abschluss der Hauptrunde. Für die erste Runde, die nach dem Modus “best-of-three“ ausgetragen wird, sieht der Rahmenterminplan der DBBL folgende Spieltermine vor: 6./7. April, 12. April und – falls erforderlich – 14. April. Die erste und eine mögliche dritte Begegnung finden in Wasserburg statt, Spiel zwei der Serie bestreiten die DJK-Damen am Freitag, den 12. April, um 20.00 Uhr in der heimischen Graf-Stauffenberg-Halle.
Die Mannschaft wird unterdessen nach zwei freien Tagen am Dienstag wieder das Training aufnehmen. Mit dabei sein werden auch die vier Profispielerinnen Jessica Miller, Janae Young, Brett Benzio und Binta Drammeh, die für den Wochenbeginn ursprünglich ihre Heimreise geplant hatten. „Wir waren auf diese besondere Situation nicht vorbereitet, konnten die wichtigsten Details aber rasch klären. Die Spielerinnen mussten das, nachdem sie am Samstag ihre Mission erfüllt hatten, auch erst einmal sacken lassen. Jetzt freuen sie sich auf die Herausforderung, sich in der ersten Playoff-Runde mit dem Aushängeschild im deutschen Damen-Basketball messen zu dürfen“, so Fabian Tarara.
Aus sportlicher Sicht macht Cheftrainer Steffen Dauer keinen Hehl daraus, dass man es mit einem übermächtigen Gegner zu tun bekommt: „Wasserburg ist seit Saisonbeginn der Meisterschaftsfavorit, hat in der gesamten Hauptrunde nur zwei Spiele verloren und heuer noch gar nicht. Für uns wird zunächst einmal wichtig sein, dass wir nach den strapaziösen letzten Wochen die Akkus aufladen und unsere Spielerinnen fit bekommen. Dann werden wir ohne Frage alles daran setzen, um in der Serie maximale Leistung abzurufen. Besonders freuen wir uns natürlich für die Fans und mit ihnen über ein weiteres Heimspiel.“
Sebastian Gut, 26.03.2013
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