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Erhobenen Hauptes, aber mit leeren Händen sind die Bundesliga-Basketballerinnen der DJK Brose Bamberg von ihrem ersten Playoff-Viertelfinalspiel aus Wasserburg zurückgekehrt. Mit dem letzten Wurf hatte die Mannschaft von Trainer Steffen Dauer die Chance, den klaren Favoriten in die Verlängerung zu zwingen, musste sich letztlich jedoch knapp mit 68:71 (38:27) geschlagen geben. Das zweite Duell der “best-of-three“-Serie findet am Freitag (20.00 Uhr) in Bamberg statt.
Dann, so versicherte Steffen Dauer trotz der ersten Enttäuschung über die Niederlage, „werden wir alles versuchen, um die Serie in eigener Halle mit der Unterstützung unserer Fans im Rücken auszugleichen“. Viel fehlte nicht, und die Bambergerinnen wären mit 1:0 in Führung gegangen. „Schlussendlich war es ein Angriff“, konstatierte Dauer, „aber der letzte Wurf ist leider nicht gefallen. Das einzige, was heute nicht gestimmt hat, war das Ergebnis. Wir haben den Gegner 40 Minuten lang voll gefordert, aber leider den Kürzeren gezogen.“ Dass das knappste Endresultat zum Viertelfinal-Auftakt dem Duell zwischen dem Hauptrunden-Ersten und dem -Achten entstammen würde, war nicht unbedingt zu erwarten. Entsprechend verhalten quittierte das Wasserburger Publikum die Leistung der prominent besetzten Gastgeberinnen, die es insbesondere einer überragenden Emma Cannon (34 Punkte/21 Rebounds) unter den Körben zu verdanken hatten, dass sie in der zweiten Halbzeit den Kopf aus der Schlinge ziehen konnten.
Die ersten 20 Minuten gehörten klar den DJK-Damen, die nach drei Dreiern ihrer Kapitänin Jessica Miller die Führung übernahmen (9:6) und bis Ende des dritten Viertels behaupteten. Mit dem Selbstvertrauen aus fünf Siegen in Folge im Angriff und hoher Intensität in der Verteidigung hielt der Aufsteiger um die starke Janae Young (12 Punkte und 10 Rebounds in der ersten Hälfte) den Meisterschaftsfavoriten stets auf Distanz und erarbeitete sich bis zur Pause einen zweistelligen Vorsprung (38:27). „Wir hatten nichts zu verlieren und sind mit einem Lauf hierher gekommen, konnten in der zweiten Halbzeit aber vor allem unter den Körben nicht mehr dagegenhalten. Nichtsdestotrotz haben wir uns nichts vorzuwerfen“, meinte Dauer, dessen Truppe sich auch von einem Rückstand vor dem Schlussviertel nicht aus dem Konzept bringen ließ. Wasserburg forcierte das Inside-Spiel gegen die foulbelastete DJK-Centerin Brett Benzio, doch Binta Drammeh führte ihr Team bei noch einer Minute auf der Uhr wieder bis auf 68:69 heran. Der entscheidende Treffer ging dann ausgerechnet auf das Konto der sonst blassen Anne Breitreiner, die mit all ihrer Routine zum Korb zog und erfolgreich abschloss, während der letzte Bamberger Versuch sein Ziel verfehlte.
Die Heimfahrt traten die Bambergerinnen somit mit einer gewissen Ernüchterung ob des verpassten Coups an, aber auch mit dem Wissen, dem Titelanwärter Nummer eins ernsthaft Paroli bieten zu können. Regenerieren und auf das zweite Aufeinandertreffen vorbereiten heißt es nun für die Mannschaft, die sich in den letzten Wochen von einem Fast-Absteiger zu einer der positiven Überraschungen in dieser Spielzeit entwickelte. Die 20 mitgereisten Fans honorierten es mit lautstarker Anfeuerung vor, während und nach dem Spiel. Dieser Rückhalt soll am Freitag um 20.00 Uhr in der heimischen Graf-Stauffenberg-Halle dabei helfen, die Serie auszugleichen und ein entscheidendes drittes Spiel zu erzwingen. Der Eintrittspreis beträgt 6 Euro (ermäßigt 3 Euro). Tickets sind an der Tageskasse erhältlich. Die Dauerkarte der DJK Brose Bamberg behält auch in den Playoffs ihre Gültigkeit. Dauerkartenbesitzer der Brose Baskets zahlen den ermäßigten Kartenpreis.
TSV 1880 Wasserburg: Cannon (34), Barnert (13), Sten (13), Breitreiner (6), Thoresen (3), Dalembert (2), Brunckhorst, Fikiel, Gray;
DJK Brose Bamberg: Drammeh (17), Young (17), Hartmann (12), Miller (12), Benzio (4), Lohneiß T. (4), Zeis (2), Beck, Gut, Münder
Sebastian Gut, 08.04.2013
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