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Auch im vierten Anlauf hat es für die Bundesliga-Basketballerinnen der DJK Brose Bamberg nicht zum ersten Heimerfolg in der laufenden DBBL-Saison gereicht. Trotz couragierter Vorstellung musste sich die Mannschaft von Cheftrainer Steffen Dauer vor 350 Zuschauern in der Graf-Stauffenberg-Halle den Chemcats Chemnitz mit 77:90 (36:49) geschlagen geben. Dabei holen die Gastgeberinnen 16 Punkte Rückstand auf, doch der bisherige Tabellenvierte stellt seine Qualitäten unter Beweis.
67:67 hieß es, nachdem die Bambergerinnen um die in dieser Phase sehr starke Johanna Beck sieben Minuten vor Ende der regulären Spielzeit erstmals seit dem Sprungball ausgeglichen hatten. Das gleiche gelang ihnen wenig später zum 69:69 noch einmal, ehe sie fünf Zähler in Folge ohne eigenen Angriff hinnehmen und wieder abreißen lassen mussten. Die Sächsinnen kamen zunächst trotz Foul zum Korberfolg, ließen den anschließenden Bonus-Freiwurf zwar liegen, sicherten sich aber den Offensivrebound und verdienten sich die nächsten beiden Versuche von der Linie. Der erste fand sein Ziel, der zweite ging daneben und landete wieder in Händen der Chemnitzerinnen, die so zum 69:74 aus DJK-Sicht verwandeln konnten. „Das war der Knackpunkt. Wir haben es nicht geschafft, die Führung zu erobern und stattdessen zweimal den Rebound abgegeben“, analysierte Headcoach Dauer nach der Partie. Beim Stand von 73:78 war es dann seine Mannschaft, die zwei Freiwürfe liegen ließ und in der Folge zwei Dreier kassierte, die vier Minuten vor Schluss wieder elf Punkte Rückstand und damit die Vorentscheidung bedeuteten.
„Wir haben defensiv mit Ausnahme des Zeitraums, in dem wir unsere Aufholjagd starten konnten, zu viel zugelassen und im Rebound nicht gut gearbeitet. Speziell der erste Abschnitt war diesbezüglich katastrophal“, bemängelte Dauer. Die Statistik stellte seiner Mannschaft bei einem Reboundverhältnis von 5:15 nach den ersten zehn Minuten ebenfalls kein gutes Zeugnis aus. Offensiv hingegen fingen sich die Brose-Damen nach einem 3:16-Fehlstart und kamen durch den dritten Dreier von Jessica Miller zwischenzeitlich auf 17:22 heran, gestatteten den Gästen im Auftaktviertel aber dennoch 30 Zähler. Dieses Spielchen setzte sich zum Leidwesen der Bamberger Anhänger fort: Die Gastgeberinnen investierten viel und brachten sich in Schlagdistanz (28:32, 36:40), gerieten durch Ballverluste oder Fehler in der Verteidigungsrotation jedoch immer wieder deutlicher ins Hintertreffen. 13 Zähler Rückstand waren es schließlich zur Pause, als die Dauer-Truppe zwar 47 Prozent (8/17) ihrer Dreierversuche im Korb der Chemcats untergebracht, insgesamt aber nur eine Wurfquote von 32 Prozent vorzuweisen hatte.
Nach dem Seitenwechsel pendelte sich die Differenz bei zwölf bis 15 Punkten ein und erreichte mit 16 ihren höchsten Wert, ehe Miller und Kolleginnen zum Comeback ansetzten. In der Defensive erzielte die Umstellung auf Zonenverteidigung die erhoffte Wirkung, während man im Angriff nun konsequent attackierte und so zum Ende des dritten Viertels auf unter zehn Zähler verkürzen konnte (57:65). Ein 12:2-Lauf binnen 180 Sekunden bescherte der DJK Brose anschließend den Ausgleich, ehe die Sächsinnen wieder – und diesmal endgültig – das Ruder übernahmen. „Wir bekommen in eigener Halle 90 Punkte eingeschenkt. Das sind einfach zu viele, zumal wir 19 Ballverluste des Gegners forcieren. Mit unserer eigenen Offensivleistung können wir zufrieden sein. Taleya Mayberry und Jessie Miller waren überragend, dazu hat Johanna Beck ihre beste Saisonleistung gezeigt. Weh getan hat uns, dass wir Svenja Zeis aus gesundheitlichen Gründen nicht länger einsetzen konnten. Um krankheits- oder leistungsbedingte Ausfälle auf den großen Positionen auffangen zu können, fehlt uns eine Spielerin in der Rotation“, zeigte sich Dauer mit der Vorstellung seiner Starterinnen auf dem Flügel und unter den Körben nur bedingt einverstanden.
Drei Pflichtspiele stehen für ihn und seine Mannschaft im Kalenderjahr 2013 noch auf dem Programm. In der kommenden Woche ist man zu Gast in Oberhausen, ehe am 08. Dezember das Pokal-Achtelfinalspiel beim TSV 1880 Wasserburg wartet. Letztmals vor der Weihnachtspause im Einsatz sind die Bambergerinnen dann am 14. Dezember im Heimspiel gegen Aufsteiger TV Saarlouis Royals.
DJK Brose Bamberg: Mayberry (31), Miller (20), Hartmann (11), Beck (8), Benzio (6), Brox (1), Lohneiß T., Münder, Sokman, Vogel, Zeis
Chemcats Chemnitz: Menz (20), Williams (18), Davidson (16), Amojo (15), Noyes (15), Prötzig (4), Hoffarth (2), Ligthart, Mendler, Seyer
Schiedsrichter: Christina Möhn / Matthias Wipfler
Zuschauer: 350
Foto (©Kathinka Löb): Johanna Beck im Duell unter den Körben mit ihrer Chemnitzer Gegenspielerin Candace Williams.
Sebastian Gut, 24.11.2013
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